Auslandstouren 2017
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07.04.2017 |
AeroFriedrichshafen |
1 Tag |
8 Flugstunden |
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13.05-14.05.2017 | Prag | 2 Tage | 4 Flugstunden | ||
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20.05.2017 |
1 Tag |
4,5 Flugstunden |
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08.06-11.06.2017 | Wien | 4 Tage | 7 Flugstunden | ||
24.06.2017 | Helgoland | 1 Tag | 5 Flugstunden | ||
08.07.-15.07.2017 | Norwegen | 7 Tage | 33 Flugstunden | ||
10.08.-13.08.2017 | Budapest Balaton | 4 Tage | 11 Flugstunden | ||
31.08.-03.09.2107 | Paris | 4 Tage | 11 Flugstunden | ||
22.09.-24.09.2017 | Warschau | 3 Tage | 7 Flugstunden | ||
13.-14.05.2017
Flugzeuge: D-ESGW
Teilnehmer: 2 Flugzeugführer 2 Gäste
Flugzeit 4:00 Std
Strecke: Hinflug Saarmund – Bautzen – Prag
Rückflug Prag –Riesa – Saarmund
Traditionell organisieren wir im Mai einen Ausflug nach Prag. Das Flugwetter war gut. Auch wenn der eine oder andere Schauer vorhergesagt wurde konnten wir bei „O“ Bedingungen die erste Etappe nach Bautzen in Angriff nehmen. Nach kurzer Tankpause waren wir schon bald bei Praha Information. Hier wurden wir beim Anflug zu Kbely TWR weitergereicht der den Einflug in die Kontrollzone erlaubte und uns gleich zu Letnany Info schickte. Bis zur U-Bahn ist nur ein kurzer Weg. Unser schon oft gewähltes Hotel Questenberg in unmittelbarer Nähe der Prager Burg war der Ausgang unserer Besichtigungstour. Den Abend verbrachten wir im U Fleku.
Auch den nächsten Vormittag nutzten wir bei wolkenlosem Wetter zur Stadtbesichtigung. Ab Mittag begann es zu bewölken und es war auch mal ein kleiner Schauer dabei. Nachmittags sind wir zum Flugplatz und haben unser Flugzeug für den Flug vorbereitet. Das Personal war nicht so gut eingestellt, allein die Bezahlung des Tankens dauerte fast eine halbe Stunde.
Der Rückweg führte uns entlang der Elbe über Melnik, Theresienstadt, Usti Decin und Bad Schandau. Der Blick in das Elbsandsteingebirge ist immer wieder aufregend. Dresden besichtigten wir entlang der Elbe, ab Meißen ging es zum kurzen Tankstopp nach Riesa. Von dort ging es schnell nach Hause zu unserer Heimatbasis.
19.-19.05.2017
Flugzeuge: D-EADY
Teilnehmer: 3 Flugzeugführer 1 Gast
Flugzeit 4:00 Std
Strecke: Hinflug Saarmund Nauen Neubrandenburg Rügen Rönne
Rückflug Rönne Rügen Neubrandenburg Tegel Saarmund
Das Wetter war CAVOK und so stiegen wir nördlich Berlin auf 5000 ft. Es war noch früh am Morgen so dass die Kreidefelsen auf Rügen sich im Sonnenlicht hervorhoben. Von weitem ist Bornholm zu sehen wir flogen direkt in den rechten QA der 11. Mit Backtrack ging es zur Tankstelle. Freudig begrüßte uns der Tankwart, wir kennen uns schon seit 25 Jahren. Ein Toyota Yaris mit Hybridtechnik stellte der Autoverleiher günstig zur Verfügung. Zunächst ging es nach Duodde dem wohl bekanntesten Strand, uns interessierte hier vor allem die Abhörstation des kalten Krieges mit seinem Aussichtsturm der den Blick über nahezu die ganze Insel freigibt. Halt machten wir in Nexö. In Gudhjem fanden wir eine hervorragende Fischräucherei.. Ganz im Nordwesten besichtigten wir Hammershus, die größte Burgruine Nordeuropas.
Der Rückflug ging dann in FL 70 Richtung Rügen, ab da weiter nach Berlin. Beim Überflug von Tegel konnten wir noch einen schönen Blick auf Berlin legen
12.-24.09.2017
Flugzeuge: D-ESGW D-EADY
Teilnehmer: 5 Flugzeugführer 1 Gast
Flugzeit 6:00 Std
Strecke: Hinflug Saarmund Poznan Warschau
Rückflug Warschau Poznan Eisenhüttenstdt Saarmund
Der Hinflug wurde erst 11:30 angetreten. Eine stationäre Warmfront zwischen Poznan und Warschau ließ in diesem Flugabschnitt schwieriges Wetter erwarten. Gerade von dem Flugabschnitt dazwischen gab es aber keine Stationsmeldungen. Wir starteten als in Poznan und Warschau die Wolkenuntergrenze 600 ft gemeldet wurde und die Vorhersagen für den Flugzeitraum in Poznan und Warschau mit 1200 ft bis 1400 ft prognostiziert wurden. So ging der Flug bis Poznan in 2500 ft. Hinter Poznan sackte die Wolkenuntergrenze immer weiter ab. Im Bereich der Warmfront waren dann die 20 Minuten zwischen Kolo und Kutno die schwierigsten. Hier flogen wir in 500 ft bei 2 km Flugsicht bei der die Orientierung höchste Anforderungen stellte.
Mit der Annäherung an Warschau verbesserten sich die Sicht und die Wolkenuntergrenze dann bald, was den Flug entspannter werden ließ. Warschau Information hatte nun auch wieder Radardaten von uns und begleitete uns bis unmittelbar zum Zielflugplatz Warschau Babice. Auf dem ehemaligen Militärflugplatz befindet sich eine komfortable Betonpiste mit Reparaturstau an einigen Stellen. Wir haben sogleich getankt und die Flugzeuge wurden durch einen etwas holprigen englischen Funk und einen Einweiser zum Abstellplatz auf Rasen geleitet.
Nur ein kurzer Weg vom TWR zur Straßenbahnendstation Linie 20 und wir waren nach einem Umstieg und kurzen Fußmarsch im Novohotel Airport angekommen. Die Frage nach den Fahrkarten klärte sich schnell auf. Wir sind an einem Tag aufgeschlagen an dem die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos genutzt werden konnten. Nach dem Einchecken im Hotel waren wir auch wieder schnell im Zentrum. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr gut ausgebaut alle Ziele erreicht man schnell mit Bus oder Straßenbahn.
Am nächsten Morgen ging es zur Stadtbesichtigung. Der große Kulturpalast beeindruckte aber noch mehr erstaunt waren wir von den modernen Hochhäusern die ein so nicht erwartetes weltstädtisches Flair vermittelten. Nach dem Krieg ist nicht viel von dem alten Häusern geblieben aber das Zentrum um den Schlossplatz und dem Markt wurde in altem Glanz wieder erstellt. Überall flanierende Menschen die so wie wir die Stadt und den schönen Tag genießen. In den Kirchen der Altstadt finden Trauungen statt, viele festlich gekleidete Menschen säumen die Straßen. In der Nähe des Schlosses, in einer Kunstausstellung, sollte gleich ein Chopinkonzert stattfinden. Wir entschlossen uns kurzfristig es zu besuchen um einen Eindruck der Musik des berühmtesten Künstlers der Stadt zu erhalten.
Der Sonntag, unser Abflugtag, begann das Wetter in Warschau als auch am Zielflugplatz mit schlechten Sichten und tiefen Wolken. In Polen sollte es schon bald besser werden, in Berlin erst ab dem Mittag. Wir entschlossen uns dann 13 Uhr den Rückflug anzutreten. Gute Sichten wechselnde Bewölkung bei 2500 ft und ein leichter Rückenwind ließen uns gut vorankommen. Die ATIS von Schönefeld konnten wir kurz vor der deutschen Grenze empfangen. Die Wolken wurden in 400 ft gemeldet. Hier lag noch die Front die uns beim Hinflug schon so behindert hat und zog weiter Richtung Westen. Wir entschlossen uns in Eisenhüttenstadt zwischenzulanden. Hier gab es Kaffee und Soljanka und nach einer Stunde war die Wetterbesserung auch in Schönefeld angekommen so dass wir den Weiterflug antreten konnten. Schönefeld meldete 10 km Sicht Wolken few 600 ft. Das ermöglichte einen angenehmen Flug bis kurz vor Saarmund in 2000 ft bis die tiefen Wolken immer dichter wurden. Wir sanken unter die Wolken und fanden uns in der Saarmunder Platzrund in 600 ft.